Maurizio Zandron, der amtierende Österreichische Meister und vierfache EM- und WM-Teilnehmer, hat die Tayside Trophy 2024 in Schottland mit einem beeindruckenden Sieg eröffnet. Mit einer fehlerfreien Leistung und einer Gesamtpunktzahl von 209.28 Punkten sicherte sich der 31-jährige Eiskunstläufer den 1. Platz und setzte damit ein klares Zeichen für die bevorstehende vorolympische Saison.
Maurizio Zandron siegt bei der Tayside Trophy 2024 (c) GEPA Pictures
In seinem Kurzprogramm, einem dynamischen Flamenco, zeigte Zandron Höchstleistungen, darunter einen perfekt ausgeführten Dreifach Axel. Trotz eines kürzlichen Schlittschuhwechsels, der seine Vorbereitung erschwerte, präsentierte er höchste Präzision und erhielt in allen Elementen die Maximalbewertungen.
Auch in der Kür brillierte Zandron und verzauberte das Publikum mit seiner emotionalen Darbietung zu „Adagio for Strings“ von David Zinman und Lorenzo De Benedictis. Mit technischer Exzellenz und künstlerischer Ausdruckskraft stellte er erneut unter Beweis, warum er als einer der ästhetischsten Eiskunstläufer gilt.
„Ich hätte nicht erwartet, dieses Jahr wieder zu gewinnen, da die Konkurrenz stark war. Umso zufriedener bin ich mit beiden Programmen! Jetzt heißt es: Weiter so für die kommenden Wettkämpfe!“, äußerte sich Zandron nach seinem Triumph.
Sein Erfolg bei der Tayside Trophy gibt ihm einen wichtigen Motivationsschub für die bevorstehenden Herausforderungen der Saison. Mit dem klaren Ziel, sich bei den Weltmeisterschaften 2025 in Boston für die Olympischen Spiele 2026 zu qualifizieren, ist er bestens vorbereitet, diesen Weg konsequent zu verfolgen.
Anita und Andreas Straub glänzen bei der Budapest Trophy
Auch das österreichische Geschwisterpaar Anita und Andreas Straub überzeugte mit einer starken Leistung bei der Challenger Series Budapest Trophy. In einem hochklassigen Teilnehmer*innenfeld zeigten sie sowohl im Rhythm Dance als auch in der Kür eine deutliche Steigerung im Vergleich zu früheren Wettbewerben. Mit 136.60 Punkten erreichten sie den 4. Platz unter 14 Tanzpaaren aus 9 Nationen.
Besonders erwähnenswert ist ihre Konkurrenz zu den ukrainischen Trainingskollegen Iryna Pidgaina und Artem Koval, die nicht nur das Junioren Grand Prix Finale erreicht haben, sondern auch in Budapest den 1. Platz belegten.
Dieser gelungene Saisonauftakt für die österreichischen Athlet*innen gibt Anlass zu großen Erwartungen für die kommenden Wettkämpfe.