Vom 19. bis 21. September 2024 fand in Oberstdorf die prestigeträchtige ISU Challenger Series Nebelhorn Trophy statt, die traditionell als Startschuss in die neue Eiskunstlaufsaison gilt. Die österreichischen Athleten Olga Mikutina und das Paarlauf-Duo Sophia Schaller und Livio Mayr lieferten dabei starke Leistungen ab.
Olga Mikutina nutzt die Nebelhorn Trophy 2024 um sich auf die ISU Grand Prix Serie vorzubereiten. (c) Luca Tonegutti
Olga Mikutina in den Top 10
Die Vorarlberger Eiskunstläuferin Olga Mikutina zeigte sich gut vorbereitet und sicherte sich mit einer Punktzahl von 160,84 den Sprung in die Top 10 des stark besetzten Teilnehmerinnenfeldes. Dieser Wettkampf diente ihr als wichtige Vorbereitung auf die kommende Grand Prix Saison, in der sie bereits Mitte Oktober bei Skate America in Texas antreten wird.
Mikutina zeigte sich zufrieden mit ihrem Auftritt, betonte aber, dass noch Luft nach oben sei: „Dieser Wettkampf war ein guter Anfang für weitere Fortschritte. Ich habe meine neue Kür unter Wettkampfbedingungen getestet, und jetzt heißt es: Programme durchlaufen und wiederholen, bis alles sitzt.“
Schaller und Mayr mit deutlicher Verbesserung
Auch das Salzburger Paarlauf-Duo Sophia Schaller und Livio Mayr konnte sich im Vergleich zu ihrem Saisonauftakt in New York stark verbessern. Mit 144,46 Punkten erreichten sie Platz 9 und steigerten sich um mehr als 20 Punkte gegenüber ihrem letzten Wettbewerb. Ihre stabilen Programme und technischen Fortschritte lassen auf eine erfolgreiche weitere Saison hoffen.
„Der Wettbewerb war definitiv ein Schritt in die richtige Richtung“, so Livio Mayr. „Jetzt geht es zurück nach Salzburg, wo wir an den Fehlern arbeiten und unsere Programme weiter perfektionieren werden.“
Kurze Unterbrechung durch Grundausbildung
Für Livio Mayr steht im Oktober jedoch eine besondere Herausforderung an: Nachdem er wie seine Partnerin Sophia Schaller in den österreichischen Heeressport aufgenommen wurde, muss er eine fünfwöchige Grundausbildung absolvieren. Diese wird eine kurze Unterbrechung der Wettkampfsaison nach sich ziehen, bevor das Paar die Saison gemeinsam fortsetzen kann.
Insgesamt markierte die Nebelhorn Trophy für Österreichs Eiskunstläufer einen vielversprechenden Start in die neue Saison, und es bleibt spannend, wie sich ihre Leistungen in den kommenden Monaten entwickeln werden.