Dritte Teilnahme für Olga Mikutina und Maurizio Zandron bei Weltmeisterschaften. Die österreichischen Top-Läufer:innen freuen sich auf volle Zuschauerränge in Saitama.
In Japan treffen zwischen 22. und 26. März 182 Eiskunstläufer:innen zum Saison-Höhepunkt zusammen. In Saitama, nahe der Hauptstadt Tokio, gehen die Weltmeisterschaften in Szene. Österreich ist in zwei von vier Bewerben vertreten: Olga Mikutina und Maurizio Zandron hoffen in den Einzel-Konkurrenzen auf ein gutes Abschneiden. Für beide ist es der dritte WM-Start und die zweite Japan-Reise in dieser Saison.
Olga Mikutina im Maturajahr
Olga Mikutina war in den vergangenen Wochen sowohl in der Schule, als auch auf Eis gefordert. Die 19-jährige Vorarlbergerin, die im Maturajahr ist, hatte zuletzt zahlreiche Prüfungen zu absolvieren. Dennoch schaffte sie es, täglich mindestens zwei Stunden auf dem Eis zu trainieren. Vor allem an der Kür hat sie viel gearbeitet. Bei den Europameisterschaften im Jänner in Finnland war sie nach dem starken vierten Platz im Kurzprogramm mit einer verpatzen Kür auf Rang zwölf abgerutscht. Anfang März konnte Mikutina mit einer guten Leistung bei den Vorarlberger Landesmeisterschaften Selbstvertrauen tanken.
Bereits zum zweiten Mal in dieser Saison – nach dem Start beim Grand Prix in Sapporo im November – tritt Mikutina in Japan an. Sie freut sich auf das fachkundige und begeisterte Publikum. Die gebürtige Ukrainerin hat bereits einen achten WM-Platz von den Titelkämpfen 2021 in Stockholm vorzuweisen.
Starke Saison für Maurizio Zandron
Maurizio Zandron kann mit seiner bisherigen Saison äußerst zufrieden sein. Der 30-jährige Wahl-Tiroler liefert seit Saisonbeginn konstant starke Ergebnisse ab. Bei der EM im Jänner wurde der vierfache österreichische Meister Elfter. Zuletzt belegte Zandron beim stark besetzten Challenge Cup in Tilburg (Niederlande) Platz sieben. Wie Mikutina reist der gebürtige Italiener zum zweiten Mal in dieser Saison nach Japan. Im Herbst hatte er bei der NHK Trophy in Sapporo sein Grand-Prix-Debüt gegeben. Im Vorjahr belegte Zandron bei der WM in Montpellier Platz 17.
Das vor dieser Saison neu formierte Paarlauf-Paar Sophia Schaller und Livio Mayr hat sich nicht für die WM qualifiziert. Die EM-Zwölften aus Salzburg haben die nötigen technischen Mindestpunkte nicht erreicht.