Seit dem Rücktritt von Miriam Ziegler und Severin Kiefer nach den Olympischen Winterspielen 2022 erlebt das Paarlaufen in Österreich einen beeindruckenden Aufschwung. Die ehemaligen Olympiateilnehmer*innen engagieren sich seither leidenschaftlich für die Nachwuchsförderung und haben den Paarlauf-Stützpunkt in Salzburg zu einem bedeutenden Zentrum für junge Talente gemacht.
Sophia Schaller & Livio Mayr haben bereits an EM & WM teilgenommen (c) GEPA Pictures
„Paarlaufen ist eine der anspruchsvollsten Disziplinen im Eiskunstlauf. Es erfordert sowohl individuelle Fähigkeiten als auch eine perfekte Abstimmung im Team“, erklärt Ziegler. Gemeinsam mit Severin Kiefer arbeiten sie daran, die nächste Generation auf internationale Erfolge vorzubereiten. „In Salzburg bauen wir die Zukunft des österreichischen Paarlaufs auf“, ergänzt Kiefer.
Ein Highlight in der Entwicklung dieser Sportart ist das jährliche ISU Development Seminar „Pair Skating Days“ in Zell am See, bei dem sich Paare aus aller Welt austauschen und verbessern. Im Sommer nahmen 14 Paare aus acht Nationen teil, darunter auch fünf österreichische Paare.
Am Salzburger Stützpunkt finden sich derzeit drei vielversprechende Paare: Sophia Schaller und Livio Mayr, die bereits bei internationalen Wettbewerben glänzten, haben das Ziel, sich für die Olympischen Spiele 2026 zu qualifizieren. Das neue Paar Gabriella Izzo und Luc Maierhofer wird kommende Woche bei der Icechallenge in Graz erstmals gemeinsam antreten und für frischen Wind in der österreichischen Paarlauf-Szene sorgen. Auch das Juniorenpaar Paola Jurisic und Mikhail Savenkov zeigt viel Potenzial und bereitet sich auf die Österreichischen Meisterschaften vor.
Mit dieser beeindruckenden Nachwuchsarbeit und den ambitionierten Zielen der Athlet*innen zeigt sich, dass der Paarlaufsport in Österreich einer vielversprechenden Zukunft entgegensieht. Die kommenden Weltmeisterschaften und die Olympischen Spiele 2026 sind dabei wichtige Meilensteine auf dem Weg an die Weltspitze.