Präszise und synchron in Formation

Synchron-Eiskunstlauf ist eine Teamsportart. Im Video zeigen die Colibris Vienna drei charakteristische SYS-Elemente. Worauf es dabei ankommt, erläutert Trainerin Sabine Konrath.

Synchroneiskunstlauf (SYS) ist die jüngste Disziplin des Eiskunstlaufens, sie stammt ursprünglich aus Nordamerika und ist nicht olympisch. Dabei zeigen Teams aus 16 LäuferInnen verschiedene Elemente und Formationen auf dem Eis. Maximal ein Viertel der AthletInnen darf männlich sein. Besonders wichtig sind Synchronizität und Präzision. Typische Elemente sind Reihe, Kreis, Block oder Mühle. Im Video zeigt das Team Colibris Vienna Junior vom Verein ISC Austria drei Elemente; Trainerin Sabine Konrath erklärt diese.

Durchkreuzen

Beim Durchkreuzen bzw. der Intersection kreuzt ein Teil des Teams mit dem anderen Teil des Teams durch. Man kann in einem Dreieck, in einer Box (Quadrat) oder in Linien durchkreuzen und dabei vorwärts oder rückwärts laufen bzw. Drehungen machen. Wichtig ist, dass alle gleichzeitig durchkreuzen und dass die Form vorher und nachher zu sehen ist.

Mühle

Die Mühle besteht aus mehreren Linien, die sich um einen Punkt drehen. Sie kann aus zwei, drei oder vier Linien bestehen. Bei einer Wandermühle muss die Fortbewegung kontinuierlich erfolgen.

Moves in the Field

Beim Move-Element bzw. ‚Moves in the Field‘ muss jeder Läufer / jede Läuferin ein sogenanntes Moves vorführen: das kann ein Engel, ein Standspagat oder ein Mond sein. Bei einem Engel steht man auf einem Bein. Der Körper ist waagrecht zum Eis, das Bein höher als waagrecht. Beim Mond fährt man auf beiden Kufen auf einem großen Bogen.