JGP in Linz: Wie unsere Nachwuchs-Talente abgeschnitten haben

Der Junior Grand Prix (JGP) in Linz ging heute zu Ende. 110 Läufer:innen aus rund 30 Nationen gaben sich von 30. August bis 2. September 2023 in der oberösterreichischen Hauptstadt die Ehre. Österreichs beste Nachwuchs-Läufer:innen hatten die Chance, sich mit der Weltspitze zu messen. 
Hannah Frank sicherte sich beim JGP in Linz den 18. Rang.

Die 14-jährige amtierende Junioren-Staatsmeisterin Hannah Frank zeigte nach kleinen Fehlern im Kurzprogramm eine gute Kürleistung mit fünf Dreifachsprüngen und beendete den Wettkampf mit 122,63 Punkten auf Platz 18 im Feld der 33 starken Läuferinnen. Die Oberösterreicherin gilt als eine der Nachwuchshoffnungen mit dem höchsten Potenzial im heimischen Eiskunstlauf und wird zu ihrem zweiten Grand Prix Event von 20. bis 23. September nach Budapest fahren.

Eine Aufholjagd legte auch die 16-jährige Flora Schaller nach einem Sturz beim Doppelaxel im Kurzprogramm hin. Die Salzburgerin lief eine fehlerfreie Kür, was ihr in diesem Wettkampf-Teil Platz 15 einbrachte. Flora Schaller, die den Bewerb damit auf dem 21. Rang (118,33 Punkte) beendete, wird ihren zweiten JGP-Start Anfang Oktober in Armenien absolvieren.

Die knapp 15-jährige Sara Höfer, die wie Hannah Frank in Linz trainiert, zeigte bei ihrem ersten JGP-Start eine solide Leistung und wurde mit 92,24 Punkten Achtundzwanzigste. Das Podium war fest in asiatischer Hand: Die Goldmedaille sicherte sich die Koreanerin Jia Shin, Silber ging an Haruna Murakami aus Japan, Bronze an Minsol Kwon aus Korea.

Solide österreichische Leistungen im Herren- und Eistanz-Wettkampf

Bei den Burschen schaffte der talentierte Wiener Läufer Daniel Ruis einen guten Start und landete im Kurzprogramm auf Platz 13. In der Kür am Samstag, 2. September 2023, zeigte der 14-Jährige hingegen Nerven und beendete den Wettkampf auf Platz 18. Den Sieg konnte sich im Feld der 22 Nachwuchsläufer der Slowake Adam Hagara sichern, Hyungyeom Kim aus Korea belegte den zweiten und Beck Strommer aus den USA den dritten Platz.

Im Eistanzen maßen sich die Wiener Geschwister Elisabeth (15) und Leo Havers (18) erstmals mit den weltbesten Nachwuchs-Tanzpaaren. Ein Fehler im Rhythm Dance kostete wertvolle Punkte. Mit einer soliden Kürleistung erreichten sie 95,44 Punkte im Endklassement und erzielten damit den 16. Gesamtrang. Gold ging an Darya Grimm / Michail Savitskiy aus Deutschland,  Silber erhielten Chloe Nguyen / Brandon Giang aus Kanada und Bronze Elliana Peal / Ethan Peal aus den USA.